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EZB veröffentlicht aktuelle Statistik über Investmentfonds im Euro-Währungsgebiet

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Maßgeblich dafür waren ein Nettoabsatz von Investmentfondsanteilen in Höhe von 187 Milliarden Euro sowie sonstige Veränderungen (einschließlich Preisänderungen) im Umfang von 817 Milliarden Euro. Die Jahreswachstumsrate der von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) begebenen Anteile belief sich auf Basis der Transaktionen im zweiten Quartal 2020 auf 3,2 Prozent.

Was die Aktiva der Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) betrifft, so lag die Jahreswachstumsrate der Schuldverschreibungen im zweiten Quartal 2020 bei 3,3 Prozent. Die in diesem Zeitraum getätigten Transaktionen wurden per saldo auf 156 Milliarden Euro beziffert. Die jährliche Zuwachsrate der Anteilsrechte und Investmentfondsanteile betrug im zweiten Quartal 1,7 Prozent. Die in dieser Zeit getätigten Transaktionen beliefen sich per saldo auf 74 Milliarden Euro. Bei den Anteilsrechten lag die entsprechende Wachstumsrate bei 2,1 Prozent, wobei die Transaktionen per saldo 47 Milliarden Euro betrugen. Die Jahreswachstumsrate der gehaltenen Investmentfondsanteile lag bei 0,7 Prozent, und die Transaktionen beliefen sich per saldo auf 28 Milliarden Euro.

Bei Betrachtung der Bestände nach Emittentengruppen wurde bei den von öffentlichen Haushalten des Euroraums begebenen Schuldverschreibungen im zweiten Quartal 2020 eine Jahresänderungsrate von minus 4,8 Prozent verbucht. Dabei kam es in diesem Zeitraum zu Nettokäufen in Höhe von fünf Milliarden Euro. Bei den vom privaten Sektor emittierten Schuldverschreibungen betrug die jährliche Zuwachsrate im Berichtsquartal 6,9 Prozent, wobei die Nettokäufe dieser Papiere bei 48 Milliarden Euro lagen. Bei den von Ansässigen außerhalb des Euro-Währungsgebiets begebenen Schuldverschreibungen wurde eine Jahreswachstumsrate von 4,2 Prozent bei Nettokäufen im Umfang von 103 Milliarden Euro verzeichnet.

Eine Aufgliederung nach Art des Investmentfonds zeigt, dass die von Rentenfonds begebenen Anteile im zweiten Quartal 2020 eine Jahreswachstumsrate von 4,3 Prozent aufwiesen. Der Saldo der Transaktionen in Rentenfondsanteilen betrug im selben Zeitraum 87 Milliarden Euro. Bei den Aktienfonds ergab sich unterdessen eine jährliche Änderungsrate von 1,4 Prozent, und die Transaktionen wurden per saldo auf 39 Milliarden Euro beziffert. Bei den Gemischten Fonds lagen die entsprechenden Werte bei 2,2 Prozent beziehungsweise 14 Milliarden Euro.

Die von börsengehandelten Fonds (ETF) – die als eigene Kategorie von Investmentfonds ausgewiesen werden – begebenen Anteile verzeichneten im zweiten Quartal 2020 eine jährliche Wachstumsrate von 12,3 Prozent, wobei sich der Bestand auf 815 Milliarden Euro belief. Die von ETF gehaltenen Aktiva bestanden im zweiten Quartal 2020 zu 62 Prozent aus Anteilsrechten, zu 29 Prozent aus Schuldverschreibungen und zu neun Prozent aus sonstigen Aktiva (darunter Finanzderivate, Einlagen und Kreditforderungen sowie Investmentfondsanteile).

Der Bestand an von Geldmarktfonds begebenen Anteilen lag um 113 Milliarden Euro über dem Niveau des ersten Quartals 2020. Zurückzuführen war diese Entwicklung auf einen Nettoabsatz von Geldmarktfondsanteilen in Höhe von 131 Milliarden Euro sowie auf sonstige Veränderungen (einschließlich Preisänderungen) im Umfang von minus 19 Milliarden Euro. Die Jahreswachstumsrate der von Geldmarktfonds begebenen Anteile belief sich auf Basis der Transaktionen im zweiten Jahresviertel 2020 auf 18,0 Prozent.

Was die Aktiva der Geldmarktfonds anbelangt, so lag die Jahreswachstumsrate der gehaltenen Schuldverschreibungen im zweiten Quartal 2020 bei 15,7 Prozent. Die in diesem Zeitraum getätigten Transaktionen beliefen sich per saldo auf 146 Milliarden Euro. Dahinter verbargen sich Nettokäufe von Schuldverschreibungen, die von Ansässigen im Euroraum begeben wurden, in Höhe von 43 Milliarden Euro sowie Nettokäufe von außerhalb des Euroraums emittierten Schuldverschreibungen im Umfang von 103 Milliarden Euro. Bei den Einlagen und Kreditforderungen betrug die jährliche Wachstumsrate im Berichtsquartal 26,8 Prozent, wobei sich der Saldo der Transaktionen auf minus 22 Milliarden Euro belief. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt verwaltet den Euro und sorgt für die Preisstabilität in der Europäischen Union (EU). Zudem ist die EZB für die Gestaltung und Umsetzung der Wirtschafts- und Währungspolitik der EU verantwortlich.

www.ecb.europe.eu

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