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Institutionelle Investoren setzten stärker auf Private Assets

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Eine breite Mehrheit institutioneller Investoren (90 Prozent) plant, in den nächsten zwölf Monaten den Anteil nicht börsengehandelter Vermögenswerte (Private Assets) in ihren Portfolios zu erhöhen. Dabei stellen die Anleger zunehmend die Vorteile einer stärkeren Diversifizierung in den Fokus. Dies ist ein Ergebnis der Institutional Investor Study 2021 des Vermögensverwalters Schroders, für die 750 institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, Staatsfonds und Stiftungen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von 26,8 Billionen US-Dollar an 26 Standorten weltweit befragt wurden.

Laut der Studie bezeichnen 80 Prozent der befragten Investoren die Notwendigkeit der Portfolio-Diversifizierung als Triebfeder ihrer Private Asset-Investments. Im vergangenen Jahr lag der dafür gemessene Wert bei 78 Prozent und 2019 bei 73 Prozent.

Weltweit ragte Private Equity als Anlageklasse für zukünftige Allokationen heraus. 37 Prozent der befragten Investoren wollen den Portfolio-Anteil dieser Anlageklasse erhöhen, gefolgt von Eigenkapitalbeteiligungen im Infrastrukturbereich (32 Prozent) und von Impact Investing (29 Prozent).

Vor allem Investoren im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika räumen Private Equity hohe Priorität ein, während die meisten Investoren in Europa den Anteil von Eigenkapitalbeteiligungen im Infrastrukturbereich in ihren Portfolios vergrößern wollen. In Lateinamerika wurde Private Debt von Unternehmen als die herausragende Anlageklasse genannt.

Bedenken wegen zu hoher Anlagegebühren, mangelnder Transparenz und eines hohen Bewertungsniveaus wurden von den befragten Investoren als die größten Hindernisse für Private Assets-Investments genannt.

Beachtenswert sei allerdings auch, dass die Illiquidität (42 Prozent) und Komplexität (35 Prozent) der Anlageklasse von den Umfrageteilnehmern nicht zu den größten Herausforderungen gezählt werden. Dies könnte ein Hinweis sein, dass die Investoren inzwischen erkannt haben, dass Illiquidität und lange Mindesthaltefristen einerseits Kritikpunkte, andererseits aber auch wichtige Gründe für Private Assets-Investments darstellen.

Carlos Böhles, Leiter institutionelles Geschäft bei der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch: „Kapitalanlagen in Private Assets nehmen auch für institutionelle Investoren aus Deutschland und Österreich an Bedeutung zu. Denn: Mittels klassischer Investments in börsengehandelte Vermögenswerte wird es für diese Anleger immer herausfordernder, ihre Renditeerfordernisse weiterhin zu realisieren – insbesondere angesichts der gleichzeitig benötigten hohen Risikokontrolle. Daher sehen sich diese Institutionen zunehmend nach Möglichkeiten um, die ihnen interessante Renditeperspektiven und starke Planungssicherheit bieten, was insbesondere bei Private Assets der Fall ist.“ (DFPA/JF1)

Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5.500 Mitarbeiter und betreut ein Vermögen von 822,4 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. (Stand: 30. Juni 2021)

www.schroders.de

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