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Steigende Kaufpreise für Wohnimmobilien halten im zweiten Quartal an

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Im ersten Quartal 2024 hat das Beratungsunternehmen FPRE festgestellt, dass die Preise für Wohneigentum (Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser) im Vergleich zum Vorquartal leicht gestiegen sind. Gleichzeitig hat sich der Anstieg der Mietpreise weiter verschärft. Bundesweit sind die Kaufpreise für Wohneigentum im Vergleich zum Vorquartal um 1,3 Prozent gestiegen und liegen nun genau auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei sind die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorquartal um 2,3 Prozent gestiegen und gegenüber dem ersten Quartal 2023 um 2,6 Prozent angestiegen. Einfamilienhäuser haben im Vergleich zum vierten Quartal 2023 einen Preisanstieg von 0,2 Prozent verzeichnet, liegen jedoch immer noch drei Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Die Diskrepanz zwischen den Preisen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern setzt sich fort und verstärkt sich sogar. In den letzten fünf Jahren sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen um 30,3 Prozent gestiegen, während Einfamilienhäuser nur eine Wertsteigerung von 24,9 Prozent verzeichnen konnten. In den sieben größten Metropolen (BIG 7) weisen sowohl Einfamilienhäuser (plus 21,3 Prozent) als auch Eigentumswohnungen (plus 26,2 Prozent) im Fünf-Jahres-Vergleich die geringsten Wertsteigerungen im Vergleich zum Deutschland-Durchschnitt und anderen Einwohnerkategorien auf.

Die Entwicklung der Büromieten zeigt nach einem rückläufigen Trend seit Anfang 2023 erstmals wieder einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorquartal. Die Mieten sind bundesweit im Durchschnitt um 1,3 Prozent gestiegen, liegen jedoch immer noch 1,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Seit dem ersten Quartal 2019 sind die Büromieten um 16,4 Prozent gestiegen.

Die Wohnungsmieten steigen weiterhin im Vergleich zum Vorquartal und Vorjahr an. Im Vergleich zu Q4 2023 ist ein bundesweiter Anstieg von 1,7 Prozent zu verzeichnen. Auf Jahressicht haben die Wohnungsmieten im Durchschnitt des Landes um 6,7 Prozent zugenommen. Gleichzeitig sind die Preise für Einfamilienhäuser um 3,0 Prozent gesunken und die Preise für Eigentumswohnungen haben nur um 2,6 Prozent zugelegt.

Dieses Auseinanderdriften der Preisentwicklungen prägt weiterhin den Markt. Unter den BIG 7 verzeichnet Berlin mit einem Anstieg von 6,2 Prozent den stärksten Mietanstieg gegenüber dem Vorquartal. Düsseldorf, Hamburg und Köln verteuern sich für Mieter um mehr als drei Prozent. In Städten mit weniger als 250.000 Einwohnern sind die Mietpreisentwicklungen sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum Vorjahr etwas moderater als in den Großstädten mit ihren angespannten Wohnungsmärkten.

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