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Deutscher Wohnimmobilienmarkt Q1 2025: Preisanstieg und Mietwachstum mit regionalen Unterschieden

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Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeigte im ersten Quartal 2025 eine deutliche Belebung. Das zeigt eine umfassende Marktanalyse von Wüest Partner, die Miet- und Eigentumssegmente mit volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Bautätigkeitskennzahlen verknüpft. Neben bundesweiten Trends liefert die Studie detaillierte Einblicke auf Stadt- und Gemeindeebene und ermöglicht so einen datenbasierten Überblick zur aktuellen Marktlage.

Im Eigentumssegment stieg der Medianpreis auf 3.700 Euro pro Quadratmeter, was einem Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und 3,7 Prozent zum Vorquartal entspricht – ein klares Indiz für einen Aufwärtstrend. In den Metropolen stabilisieren sich die Preise, wobei Köln mit einem Wachstum von 7,2 Prozent hervorsticht. Mainz verzeichnete mit fast elf Prozent das stärkste Wachstum, was auf hochwertige Neubauprojekte in Rheinnähe zurückzuführen sein könnte. Auch Duisburg legte mit 10,3 Prozent deutlich zu, allerdings von einem niedrigeren Preisniveau aus.

Besonders interessant sind laut Analyse Nürnberg und Bremen: Hier zogen die Angebotsmieten deutlich an (Nürnberg circa +6 %, Bremen knapp +4 %), während die Kaufpreise stabil blieben oder leicht fielen. So sank der Medianpreis für Eigentumswohnungen in Nürnberg um rund zwei Prozent auf etwa 3.700 Euro pro Quadratmeter, in Bremen blieb er bei rund 2.800 Euro. Das Auseinanderdriften von Miet- und Kaufpreisen erhöht die potenzielle Bruttorendite und macht diese Standorte für langfristig orientierte Investoren attraktiver.

Die Angebotsmieten in Deutschland lagen im Median bei 10,31 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg von 4,6 Prozent zum Vorjahresquartal. In den Top-7-Städten führt München mit 22,40 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Frankfurt (17,90 Euro) und Berlin (17,70 Euro). Besonders dynamisch zeigen sich Stuttgart und Hamburg mit jeweils sechs Prozent Mietwachstum. Auffällig ist eine Verschiebung des Mietwachstums hin zu Städten wie Leipzig (+9,5 %), Dresden (+10 %), Essen (+7 %) und Karlsruhe (+8 %), wo die Mieten teilweise stärker steigen als in den großen Metropolen.

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