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Impact Investing: Den Wirkungsgrad glaubwürdig messen

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Die Nachfrage institutioneller Anleger nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten und Fonds im Alternativen und Private-Markets-Bereich steigt kontinuierlich. Doch wie lässt sich überprüfen, ob ein Fonds tatsächlich nachhaltig investiert? Welche Standards zur Messung und zum Reporting existieren im Bereich Private Markets und Impact Investing in der Praxis, und wie können sich Asset Manager hier glaubwürdig positionieren? Diese Fragen standen im Zentrum der Tagung „BAI Insight 59“ mit anschließender Verleihung des BAI-Wissenschaftspreises, zu der das Investmenthaus Feri gemeinsam mit dem Bundesverband Alternative Investments (BAI) nach Bad Homburg einlud.

„Die Messbarkeit der positiven Wirkung auf Klima, Umwelt oder Gesellschaft ist heute für viele Anleger ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von nachhaltigen Anlagen“, betont Antje Biber, die als Head of SDG Office die Nachhaltigkeitsstrategie der Feri-Gruppe verantwortet. Allerdings existierten für die Fonds der Private Markets fast keine entsprechenden öffentlichen Datenbanken. Feri hat deshalb einen Bewertungs-Ansatz entwickelt, der einen proprietären ESG & Impact Managerprüfprozess und ein SDG-bezogenes Reporting beinhaltet. Das „SDG Mapping“ bewertet die Wirkung der Zielinvestments unter anderem hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven und Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Ergebnisse des Mappings ermöglichen ein transparentes Reporting über die Kompatibilität der Zielfonds mit den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.

„Impact Investing wird über alle Assetklassen und alle Anlegertypen hinweg zum Mainstream“, sagte Dr. Andreas M. Rickert, Co-CEO von Nixdorf Kapital, im Rahmen der Podiumsdiskussion mit anderen großen institutionellen Investoren. Die Finanzindustrie müsse allerdings noch stärker mobilisiert werden. „Um die SDG zu erreichen, fehlen jährlich 2,5 Billionen US-Dollar“, so Rickert.

Frank Schäfer von Peakside Capital Advisors gab einen Einblick in das Nachhaltigkeit-Investing aus der Sicht eines Immobilien-Fonds. „Das Thema gewinnt bei allen Stakeholdern der Immobilienbranche weiter an Bedeutung“, so Schäfer. Doch auch dort gebe es bislang keine einheitlichen Standards in Bezug auf Messung und Reporting.

„Die Wirkung einer Investition kann auf zwei Ebenen erfolgen, dem Investoren-Impact und dem Unternehmens-Impact“, betonte Biber von Feri. Die gezielte Bereitstellung von Kapital und das aktive Engagement der Investoren ermöglichen Veränderungen oder Verbesserungen bei den Ziel-Unternehmen. Der Unternehmens-Impact ist direkter und beschreibt die Aktivitäten, die eine positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft erzielen. (DFPA/JF1)

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Derzeit betreut Feri zusammen mit MLP ein Vermögen von 55 Milliarden Euro, darunter rund 15 Milliarden Euro alternative Investments. Die Feri-Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Büros in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.

www.feri.de

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