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Millionen-Schaden am Dresdner Hauptbahnhof

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Theoretisch sollte es 50 Jahre halten. Doch nun ist die 90-Millionen-Konstruktion von Star-Architekt Sir Norman Foster (84) defekt und hielt keine 20 Jahre. Nach den ersten Rissen im chice Teflon-Dach im Winter 2009/2010 wurde es immer löchriger.

Die Deutsche Bahn zog nun schlussendlich die Reißleine und will das mehrfach geflickte Dach komplett entfernen. Die letzten fünf Jahre gab es eine umfassende Beweissicherung des Flickenteppichs.

Die ausführende Dachfirma Skyspan kann auch keinen Schadenersatz mehr zahlen. Sie ist pleite. Ob die zu finanzierenden Banken im Vergleich der Deutschen Bahn und Skyspan zahlen ist geheim.

Die Kosten der Sanierung gehen in die Millionen. Die ersten Sanierungsarbeiten bis 2006 kosteten exakt 90,6 Millionen Euro. Damals wurde aber auch das Tragwerk überarbeitet.

Der Star-Architekt Foster ist in seiner Tätigkeit raus aus der Haftung. Beim Neubau soll er aber beraten, da er künstlerischer Rechteinhaber ist. Dadurch wird erneut eine helle Glasfasermembran verbaut.

Das neue Dach halte Witterungsschwankungen künftig aus. Dank neuer Spanntechnik und 3-D-Simulationen wurde dies theoretisch getestet. Die Bauarbeiten beginnen 2023 und werden auf 3 Jahre gestreckt. Der sensible Stoff kann nur bei warmen Wetter bearbeitet werden.

Bis zur Sanierung hängt die Bahn weitere Netze unter die Löcher, damit Schnee und Eis nicht auf die Bahnsteige und Gleise fallen.

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von factum
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