Trotz hoher Marktunsicherheit haben fast 20 Prozent der vermögenden US-Anleger über 50 Jahre bislang keinen strukturierten Rentenplan mit ihrem Finanzberater erarbeitet. Das zeigt die Studie „Retirement Income and Planning 2025“ von Janus Henderson Investors. Zwar verfügen 57 Prozent der Befragten über Bargeldreserven für mindestens ein Jahr, dennoch sorgen sich 73 Prozent, dass die jüngsten Kursschwankungen ihr Alterseinkommen beeinträchtigen könnten.
Die Anleger reagieren unterschiedlich: 34 Prozent reduzierten ihre Ausgaben, 25 Prozent verschoben größere Anschaffungen und 22 Prozent bauten ihre Notfallreserven aus. „Gerade in volatilen Phasen zeigt sich die Bedeutung professioneller Beratung. Sie hilft, emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden und einen langfristigen Plan einzuhalten“, erklärt Matt Sommer von Janus Henderson.
Besonders gefragt sind Cashflow-orientierte Strategien: 60 Prozent setzen auf dividendenstarke Aktien, 54 Prozent auf Rentenversicherungen und 44 Prozent auf internationale Anlagen. Hinzu kommt, dass 89 Prozent der Anleger über 50 mehrere Bankverbindungen nutzen – für Berater eine Chance, als zentrale Schnittstelle zu agieren.
