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Flächenumsatz und Mieten auf dem Berliner Büromarkt steigen deutlich

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Am Berliner Bürovermietungsmarkt wurde im Jahr 2021 ein Flächenumsatz von 902.500 Quadratmetern registriert. Das sind 20 Prozent mehr als 2020 und entspricht in etwa dem Fünf-Jahresdurchschnitt. Maßgeblich verantwortlich dafür ist das starke vierte Quartal mit 318.600 Quadratmetern Büroflächenumsatz, was einem Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht. Dieser Wert wird nur vom dritten Quartal 2019 mit 383.800 Quadratmetern übertroffen, meldet der Immobiliendienstleister Cushman & Wakefield (C&W).

Im Jahr 2021 betrug die erzielbare Spitzenmiete monatlich 40,00 Euro pro Quadratmeter. Damit ist sie 2,00 Euro höher als zwölf Monate zuvor und 1,00 Euro teurer als im dritten Quartal 2021. Nach einem temporären Rückgang wurde damit wieder das Rekordniveau von Anfang 2020 erreicht. Zudem kletterte die flächengewichtete Durchschnittsmiete auf ein Rekordhoch von monatlich 27,55 Euro pro Quadratmeter und stieg damit um 0,60 Euro im Vergleich zum Vorjahr beziehungsweise um 1,00 Euro gegenüber dem Vorquartal 2021.

Wie C&W weiter mitteilt, wurde das vierte Quartal durch zahlreiche Großabschlüsse geprägt. Acht Umsätze ab 10.000 Quadratmetern summierten sich auf insgesamt 114.600 Quadratmeter. Flächen zwischen 3.000 Quadratmeter und 10.000 Quadratmeter generierten weitere rund 80.000 Quadratmeter Umsatz im vierten Quartal. Umsätze mit kleineren Flächen erreichten bereits zu Jahresbeginn 2021 das Vor-Pandemie-Niveau.

Zum Ende des Jahres 2021 lag die Leerstandsquote inklusive angebotener Untermietflächen bei 3,5 Prozent. Im Berliner Büromarkt sind 701.300 Quadratmeter kurzfristig beziehbar, 181.400 Quadratmeter beziehungsweise 35 Prozent mehr als Ende 2020. Allerdings verringerten sich Leerstand und Leerstandsquote wegen des sehr hohen Flächenumsatzes vom dritten auf das vierte Quartal 2021 um 35.200 Quadratmeter beziehungsweise von 3,8 Prozent auf 3,5 Prozent. Dies ist der erste Rückgang seit elf Quartalen. Eine Trendwende beim Leerstand stellt dies jedoch noch nicht dar. Denn die umfangreichen Neubauaktivitäten in den nächsten Jahren werden das Angebot weiter ausweiten.

Auf Objekte innerhalb des S-Bahn-Rings entfielen 61 Prozent beziehungsweise 425.800 Quadratmeter der kurzfristig verfügbaren Bürofläche. Der Anteil von Angeboten zur Untermiete am Leerstand sank seit dem Höhepunkt im ersten Quartal 2021 von 15,9 Prozent (89.800 Quadratmeter) auf 5,7 Prozent (39.900 Quadratmeter).

Fertigstellungen in Neubau- und Kernsanierungsprojekten summierten sich für das Jahr 2021 auf 560.300 Quadratmeter. Von diesen waren am Jahresende 114.700 Quadratmeter oder 20 Prozent noch ohne Nutzer. Aktuell befinden sich Projektentwicklungen im Umfang von 1,76 Millionen Quadratmetern im Bau. Von den 850.000 Quaratemtern, die 2022 voraussichtlich bezugsfertig werden, sind laut C&W bereits 64 Prozent vorvermietet oder für Eigennutzer geplant. (DFPA/JF1)

Cushman & Wakefield, Inc. ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. C&W beschäftigt mehr als 50.000 Mitarbeiter in weltweit über 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und München vertreten.

www.cushmanwakefield.de

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