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Fast zwei Drittel planen keine Büroflächenreduzierung durch Covid-19

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Das Arbeiten im Home-Office ist mittlerweile fest in der deutschen Unternehmenskultur etabliert. Lediglich 14 Prozent der Befragten ermöglichen ihren Mitarbeitern kein mobiles Arbeiten. Allerdings konstatieren nur zehn Prozent der Befragten eine höhere Produktivität, eine niedrigere Produktivität geben 23 Prozent an. Auch wechselnde Arbeitsplätze beziehungsweise Desk-Sharing sind im deutschen Büroalltag eher noch die Ausnahme: Mit 81 Prozent der Befragten nutzt die überwältigende Mehrheit der Mieter diese Form der Büroorganisation nicht. „Büros bleiben auch in der modernen Arbeitswelt unersetzlich. Sie sind Garant für persönlichen Austausch, für Kreativität und Produktivität am Arbeitsplatz. In Zukunft wird das Home Office eine Rolle spielen, aber nach Corona deutlich an Bedeutung verlieren“, kommentiert Mathias Gross, Vorstand von Polis Immobilien.

Etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen (36 Prozent) beschäftigten sich nicht mit Schutzmaßnahmen im Büro aufgrund von Covid-19. Ein Fünftel (20 Prozent) plant seitliche Abschirmungen von Arbeitsplätzen oder haben dies schon durchgeführt. Rund 13 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen festgelegte Laufwege, um die Infektionsgefahr zu verringern. Rund elf Prozent haben die Essbereiche neugestaltet oder haben dies vor, um Ansteckungsrisiken zu minimieren. Michael Schöneich, Commercial Director der ISG, kommentiert: „Bezüglich der Flächenberatung sehen wir noch eine Marktlücke. Ein Großteil der Unternehmen agiert bislang ohne Fokus auf Präventionsmaßnahmen beziehungsweise führt nur einzelne punktuelle Maßnahmen durch. Dabei lässt sich schon jetzt ohne weiteres ein Corona-konformes Büro realisieren. Zudem gehen wir davon aus, dass Büros noch mehr Gemeinschaftsflächen und Konferenzräume umfassen werden. Denn das Büro hebt sich nicht als Arbeitsort, sondern allen voran als hochwertig gestalteter Treffpunkt von der Privatwohnung ab.“

Ken Kuhnke, Leiter Vermietung und Mitglied der Geschäftsleitung bei HIH Real Estate: „Aktuell ist der Markt geprägt von verlangsamten Entscheidungsprozessen, Absagen und Verschiebungen. Mieter und Mietinteressenten sind aufgrund der Krisenerfahrungen zudem eher an Neuverträgen mit kürzerer Festlaufzeit interessiert. Investoren bieten sich dadurch mittelfristig auch Chancen. Tendenziell kürzere Festlaufzeiten erlauben in besseren Zeiten eine positive Preisentwicklung schneller zu antizipieren. Eine Erholung des Büromarktes wird unserer Meinung nach, bereits nächstes Jahr kommen. Denn das aktuell verbreitete Home-Office wird nicht zu einer umfassenden Flächenreduktion bei Büromietern führen. Die Anzahl der Bürobeschäftigen wird weiter steigen. Und der Trend zu mehr Flächen für Austausch und Kollaboration wird durch das Home-Office noch befördert. In den Präsenzzeiten steht dann der Wunsch nach Austausch und Interaktion im Fokus und macht ausreichend Flächen für eben diese come-together-Zonen zwingend erforderlich. Insofern sehe ich aus den zahlreichen Gesprächen mit Mietern, dass individuelle Arbeitsräume durchaus reduziert werden sollen, aber dadurch gewonnene Fläche durch attraktive Sozialflächen ersetzt werden. Die Mieter wissen sehr gut, dass die Pandemie endlich ist und danach der Fachkräftemangel nicht verschwunden sein wird.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung HIH Real Estate

Die HIH-Gruppe ist ein Anbieter von ganzheitlichem Immobilien-Investmentmanagement. Unsere Leistungspalette deckt den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie ab und reicht von der Projektentwicklung über die Strukturierung von Immobilieninvestments bis zum Asset und Property Management. HIH bietet maßgeschneiderte Investmentlösungen und Fondsadministration.

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Die ISG Baudienstleitungen GmbH ist ein internationales Baudienstleistungsunternehmen, das sich auf den Innenausbau von Büros und Einzelhandelsflächen spezialisiert hat. Neben dem Hauptsitz in Frankfurt am Main ist ISG in Deutschland an den Standorten Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München vertreten.

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Die Polis Immobilien AG ist ein Bestandshalter und Asset Manager von Gewerbeimmobilien. Der Unternehmenssitz ist Berlin.

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